„Sie kennen mich nicht, aber Sie haben schon viel von mir gehört“, so stellte sich ihr Vater nach der Rückkehr aus dem Exil im Rundfunk vor und spielte auf dem Klavier kurz einige seiner Lieder an:
„Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“; „Das gibt´s nur einmal…“, „Ein Freund, ein guter Freund“ und „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück.“ sind nur einige der Ohrwürmer, die Ihnen bekannt sein dürften.
Zum Start unserer Werner Richard Heymann-Tage lernen wir den Künstler und liebenden Vater, der uns leider bereits 1961 verließ, aus der überraschenden Perspektive eines kleinen Mädchens, seiner einzigen Tochter Elisabeth neu kennen.
Geboren 1952 in Salzburg, widmet sie sich der Musik, Interpretation und Aufführung von den Werken ihres Vaters. Sie ist die Herausgeberin von Irgendwo auf der Welt – Werner Richard Heymann Songbook und Autorin von „Vom Paradies ein goldner Schein“– Durch Kinderaugen: Musik und Menschen im Hause Werner Richard Heymann.
Das Repertoir Heymanns ist wahrlich ein Füllhorn eingängiger Melodien und Texte. Auch eine Operette gehört zu seinen Werken. Diese wird die Werner-Richard-Heymann Tage im STELLA- Theater einleiten. Unser zweiter Gast Nini Stadlmann wird uns nämlich in den darauffolgenden drei Tagen mit „Kiki vom Montmatre“, einer Neubearbeitung des in den Kriegswirren verloren gegangenen Lustspiels „Dame Nr.1 rechts“, beglücken
Danach wird Sie in der Hauptrolle die österreichische Premiere des Musicals von Werner Bauer „Der Duft von Wirklichkeit“ im STELLA- Theater glänzen.
Seit ihrem Bühnendebüt in dem Musical CHICAGO am Theater des Westens 1999 in Berlin, ist sie aus der deutschen Musical-Szene nicht mehr weg zudenken. Titelrollen in Musicals am Nationaltheater Mannheim (Crazy for you) , Staatstheater Hannover (Street Scene), Theater Basel (On the Town) und den Bad Hersfelder Festspielen (Showboat) sind nur einige wenige Etappen ihres Schaffens.