150 Jahre Hugo von Hofmannsthal

27.10.2024
– 27.10.2024

Das tragische Schicksal Hofmannsthals, den knapp nach dem Freitod seines ältesten Sohnes der Schlag trifft, berührt zutiefst. Der Text versucht nun, den Gefühlen und Gedanken des Dichters nachzuspüren.

Was hat Hofmannsthal empfunden, knapp bevor er zum Begräbnis des Sohnes aufbrechen musste? Hatte er Schuldgefühle? In welcher Lage befand er sich privat und beruflich zu dieser Zeit?

Augenscheinlich beschlich den Dichter das Gefühl, dass es mit seiner Karriere bergab gehen könnte. Also ist eventuell eine gewisse Todessehnsucht vorhanden gewesen.

Außerdem befand sich die Freundschaft mit Max Reinhardt und auch mit Richard Strauss gerade in einer Krise.

Hofmannsthal hatte vermutlich auch Angst vor dem Altern. Er war ja zeitlebens ein attraktiver Mann und nicht gänzlich frei von Eitelkeit. Er fürchtete sich vor allem davor, ein unansehnlicher, gebrechlicher Greis zu werden.

Die Worte, die Hugo von Hofmannsthal von Helmut Korherr in den Mund gelegt werden, basieren selbstverständlich auf eingehenden Nachforschungen und auf dem Studium umfangreicher Sekundärliteratur.

Ein Text von Helmut Korherr Rezitation: Kurt Hexmann Am Klavier: Petra Pawlik-Mayerhofer

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