mit Steven Scheschareg und Frizz Fischer
Die Operette – Ihren Höhepunkt hatte sie in den 20er und 30er Jahren in Wien und Berlin. Ein Einschnitt war mit dem aufkeimenden NS-Regime in Sicht, welches vor ein zweifaches Dilemma gestellt wurde: das Genre erfreute sich allergrößter Beliebtheit, konnte somit nicht einfach verboten werden und eine „Arisierung“ war aufgrund der überwiegend jüdisch abstammenden Komponisten und Librettisten nur begrenzt möglich. Viele dieser „Operettenkönige“ fanden Zuflucht in den USA.
Was haben diese Komponisten in Amerika gemacht? Wie kann man Englisch lernen? New York oder Hollywood? Nach dem Krieg in den USA bleiben oder zurück nach Wien kehren? Einige hatten dort Erfolge, einige nicht – was bleibt sind ewig währende Melodien, melancholische Lieder und humoristische Songs.
Für Steven Scheschareg hat die Musik dieser Komponisten einen besonderen Stellenwert, denn auch seine
Familie wurde aus Österreich vertrieben und wanderte in die USA aus. Aber, er hat seinen Weg zurück
gefunden…